Mittwoch, 10. Dezember 2014

Zurueck in Toronto

Nun sind wir wieder zurueck in Toronto, daheim. Ja, daheim, denn so fuehlt es sich wirklich an. Nach einem guten und ruhigen Flug kamen wir muede und geschafft an und freuten uns aber sehr an unserer schoen aufgeraeumten, sauberen und warmen (!!) Wohnung im Liebenzell House Toronto. Wie schoen, wieder hier zu sein, und wie schoen, in Deutschland gewesen zu sein!

dieses mal nicht ganz so viele Koffer!
Abschied am Flughafen Frankfurt: Andrea + Rahel aus Bahlingen, Martin + Michi aus Liebenzell
Hier angekommen, fanden wir auch gleich unsere neue impactlerin (Kurzzeitlerin der LM), die fuer die naechsten acht Monate bei uns wohnen und mitarbeiten wird: Miriam. Das besondere an ihr: sie ist Daniels Nichte und kommt auch aus Suedbaden. Heimat in der Ferne!

Toll, die grosse Cousine ist da!
Wir haben uns auch gleich wieder an die typisch kanadischen Spezialitaeten gewoehnt, und wir freuen uns schon wieder auf die kulinarische Vielfalt Torontos!

Donut-Mosaik
Die zwei Kandidatenehepaare, die schon seit Ende September zur Vorbereitung hier sind, hatten einen Tag nach unserer Ankunft ihre Englischpruefung. Nun ist es ein wenig ruhiger fuer sie, doch in wenigen Tagen werden wir die Arbeit mit ihnen aufnehmen, d.h. uns mit ihnen zusammen setzen, um das Kulturvorbereitungsprogramm im Intensivkurz mit ihnen durchzugehen.
Neben dem Englischunterricht haben sie hier schon so einiges erlebt und sind, so scheint es, auch ohne uns ganz gut zurecht gekommen:

Thanksgiving - Erntedank mit traditionellem Truthahn
Das Ehepaar ganz rechts im Bild (Aaron u. Miriam Graser), das uns hier vertreten hat, ist mittlerweile schon in Equador angekommen. Da leben sie sich gerade ein und beginnen ihr Spanisch-Sprachstudium.

Vielen Dank an alle, die fuer uns und unsere Rueckreise gebetet haben. Noch ein bis zwei Tage, dann werden wir den Jetlag ueberwunden haben. Und nach ein zwei umstaendlichen Autofahrten durch die Stadt zum Oberschulamt sind nun auch alle unsere Maedchen in den Schulen angemeldet. 

Ganz liebe Gruesse aus Toronto,

die Matschis.

Freitag, 19. September 2014

Von Deutschland gleich nach Aegypten

Kaum in Deutschland angekommen, ging es Ende August auch gleich weiter nach Aegypten: Auf's Zeltlager mit dem EC Bahlingen und 110 Kindern!


Da unsere drei Maedels sowieso alle als Teilnehmer dabei waren und ich (Daniel) angefragt wurde, fuer die Mitareiter als geistlicher Betreuer dabei zu sein, beschlossen wir, gleich als ganze Familie mit zu gehen.

So teilte ich mit Rita die Morgenandachten fuer die Mitarbeiter, und bei der Abendgeschichte half Rita auch mit. Sogar so genial und mit so viel Spannung beim Erzaehlen, dass ein paar zarte Maedchen tatsaechlich anfingen zu weinen und sich fast nicht mehr aus dem grossen Zelt getraut haben.

Rita bei der Morgenandacht
Das Zeltlager war sehr, sehr schoen. In vielerlei Hinsicht. Das Wetter war zwar nicht nur sommerlich, aber trotzdem genau richtig. Nur wenig Regen und relativ kuehl, aber dafuer auch gar keine Wespen und sonst auch kaum stechende Tierchen.
Aaron hat es so genossen, dabei zu sein. Und er hat bei allem voll mitgemacht und war mit so vielen grossen Freunden so gut versorgt, dass wir uns nicht so viel um ihn kuemmern mussten.


beim Essen sass Aaron oft bei seinem Cousin Elias
Ich half auch beim Vormittagsprogramm mit, wo es um verschiedene biblische Wahrheiten ging, die wir den Kindern erklaerten. Das fand auf verschiedene Weise statt: durch Anspiele, Gegenstandslekionen, biblische Geschichten und mehr.
bei gutem Wetter fand das Vormittagsprogramm draussen statt, vor herrlicher Kulisse
Und unsere Maedels? Die bekamen wir auch nicht so oft zu sehen. Sie waren bestens versorgt mit Freundinnen, die sie endlich wieder oder auch zum ersten mal sahen.


Nach dem Zeltlager war das naechste grosse Ereignis das Herbstmissionsfest 14.09. in Bad Liebenzell und die Missionars-Rueckkehrer-Tagung (re-entry) ein paar Tage davor. Mit vielen Infos und Material und guten Begegnungen gestaerkt geht es jetzt in den Reisedienst, um Gemeinden, Jugend- und Kinderkreisen von unseren letzten zwei Jahren in Toronto zu berichten und was Gott an, mit und durch uns getan hat. Die Maedchen duerfen (ja, so sehen wir das, und die Kinder selbst auch!) in die Schule hier, und Aaron in den Kindergarten.

(Bilder vom Herbstmissionsfest folgen noch!!)

Und diese Woche waren wir auch schon "im Herbst", d.h. in der Weinlese mit Ritas Eltern. Tolle, leckere Trauben, fuer einen praechtigen Mueller Thurgau!


Ganz liebe Gruesse an alle Blogleser, wir freuen uns ueber eure Verbundenheit.

Wer uns gerne mal anrufen moechte, dem schicken wir ueber email gerne die Telefonnummer (matschi-mail(at)gmx.net).

Daniel.

Mittwoch, 20. August 2014

Ablösung!

Und gleich eine dreifache.

1)  Am Dienstag vor einer Woche, am 12. August, kam unsere Ablösung fürs Liebenzell House Toronto (LHT) : Aaron und Miriam Graser von der Liebenzeller Mission Deutschland kamen in Toronto an, um das LHT zu verwalten und die neuen Kandidaten einzuführen, damit wir nun in D. sein können. Nicht für ganz, keine Angst! Wir werden knapp vier Monate in der Heimat sein, um beim Missionsfest in Liebenzell dabei zu sein und auch noch drei Monate Reisedienst zu machen. Während Rita mit den Kindern in Bahlingen leben wird und die Kinder in verschiedenen Schulen und Kindergarten sein werden, werde ich (Daniel) die meiste Zeit im Auto und in Gemeindehäusern verbringen und viele verschiedene Betten ausprobieren! Am 5. Dezember werden wir dann wieder nach Toronto fliegen und unsere eigentliche Arbeit fortführen (die Grasers werden Anfang Dezember nach Ecuador reisen, um dort als Missionare zu arbeiten).

Anna, Aaron Graser, Marcel & Faith Friess, Miriam Graser
2)  Um diesen Wechsel in Toronto vorzubereiten, hatten wir für unsere kanadischen Mitbewohner auch eine Ablösung geplant. Die drei (meist nicht mehr so ganz jungen) Torontoer haben wir gegen die 20jaehrige Tochter unseres neuesten Mitarbeiters von LM Kanada „ausgetauscht“. Sam(antha) stellt nun für das nächste Jahr sicher, dass im Haus auch Englisch gesprochen wird, was bei so vielen Deutschen auf einem Haufen nicht immer automatisch gegeben ist.

Warten auf's Gepaeck in Frankfurt

3)  Nun sind wir also in Deutschland und sind froh, dass wir das Haus den neuen Verwaltern mit einem sehr guten Gefühl überlassen konnten. Rita hat viel aussortiert, geputzt, organisiert. Da Marcel und Faith Friess, das ita-Studentenehepaar, noch einen Monat länger bei uns blieben, weil Faith noch auf ihr Visum für Deutschland warten musste, hatten wir genialste Helfer bei dieser riesen Arbeit! Vielen Dank noch mal an euch zwei, falls ihr das lest ;-)


Unsere Ankunft in Deutschland hat aber leider auch eine gewisse Ablösung mit sich gebracht: Morgen werden Lothar, Ritas Bruder, und seine Familie wieder nach Japan zurück fliegen. Für sie beginnt der zweite Term als Missionare dort. Aber immerhin haben wir uns als ganze Sommer-Großfamilie noch einmal sehen können und haben bei Ulli und Tabea in Rottweil richtig schön gefeiert.

Cousins und Cousinen

Ritas juengste Nichte Luca Sophie - Verabschiedung nach Japan!

Am 14. September werden wir in Bad Liebenzell beim Herbstmissionsfest zu sehen sein. Ganz herzliche Einladung schon mal! Mehr dazu unter  


Eure Mattmüllers in Bahlingen!

PS: Ein Bild der Großfamilie folgt in den nächsten Tagen


(unsere Adresse bis 5. Dezember: Bühlstrasse 16, 79353 Bahlingen a.K.)

Donnerstag, 26. Juni 2014

Zwei Monate, ...

... ja sogar schon ein wenig mehr als zwei Monate ist es her, dass wir uns hier gemeldet haben. Die Zeit vergeht so schnell, und Arbeit ist so viel zu tun. Aber nun soll das Schweigen ein Ende haben!
ZWEI Wochen war ich (Daniel) in Deutschland, vor allem in Bad Liebenzell: zu einer Fortbildung für Teamleiter und zur Mitgliederversammlung der Liebenzeller Mission. Und an den zwei Wochenenden dazwischen war ich jeweils daheim, bei meinen Eltern und in Bahlingen im LGV Gottesdienst. An einem Sonntag habe ich in Königschaffhausen, in meinem Heimatort, im Offenen Gottesdienst gepredigt. Der tolle Nebeneffekt dieser Reise: neben vielen anderen lieben Menschen habe ich auch unsere ersten ita-Studenten wieder getroffen und die drei „Enkelkinder“ gesehen.

Froehliche Kafferunde in Liebenzell mit den "alten" ita-lern
Dann waren ZWEI unserer Chefs hier in Toronto: Gustavo und Hartmut, um die Studenten zu treffen, Gespräche mit ihnen zu haben, und auch um bei einem Missionsabend der LM Canada mitzuwirken.



Dann, direkt im Anschluss, ZWEI weitere Gäste: Holger und Renate Barth. Sie kamen als Kurzzeitmitarbeiter, um uns hier im Liebenzell House Toronto zu helfen. Holger ist gelernter Elektroinstallateur und hat uns sehr fachmännisch das ganze Haus durchgeprüft, alle Sicherungen genau beschriftet und viel „Altes und Unnötiges“ im Hausanlagenraum abmontiert und entsorgt. Jetzt sieht alles super aus und kann von jedem, der sich wie ich nicht so gut mit der Materie auskennt, verstanden werden. Renate hat sich im Haus sehr nützlich gemacht, wenn sie Holger mal nicht handlangen musste. Eine super Bereicherung für uns und für die LM!

Holger und Renate aus dem Erzgebirge
Mittlerweile sind auch die ZWEI Missionskandidatenfamilien wieder in Deutschland und bereiten sich auf ihre Ausreise nach Bangladesch und Sambia vor. Wir hatten einen guten Abschluss mit ihnen und nun auch wieder ein paar mehr Freunde für’s Leben.

Abschied von Kraemers am Flughafen Toronto
Nun sind unsere ita-Studenten keine ZWEI Wochen mehr hier. Schon wieder fast ein halbes Jahr vorbei!
Wow, nun haben wir schon fast ZWEI Jahre hier in Toronto hinter uns gebracht, und dabei ZWEI Kandidatengruppen und ZWEI ita-Studentengruppen betreut.

Der letzte große Highlight: Aarons VIERTER Geburtstag am 23. Juni. Wie freut er sich so, dass er nun endlich nicht mehr drei ist! Bei jeder Gelegenheit erzählt er es voller Stolz, auf Deutsch und Englisch. Wir sind mittlerweile eine Familie mit nur noch großen Kindern, brauchen (fast) keine Windeln mehr, und die Mama kann auch mehr und mehr die Nächte durchschlafen. Das fühlt sich für Rita nach 12 Jahren fast wieder wie neu an!



Jetzt freuen wir uns auf einen guten Abschluss mit unseren elf ita-Studenten und auf den Sommerurlaub.

Liebe Grüße,


Daniel mit family.

Sonntag, 13. April 2014

Endlich Fruehling!

Nach ueber zwei Monaten Funkstille wird es Zeit, endlich mal wieder was von uns hoeren zu lassen. Und der endlich angekommene Fruehling gibt auch Anlass dazu.
Nachdem wir den seit Jahrzehnten haertesten Winter in Ontario ueberlebt haben, geniessen wir die warmen Sonnenstrahlen, die es endlich wieder moeglich machen, dass man freiwillig Zeit im Freien verbringt. So haben wir den Hinterhof wieder auf Sommer umgestellt, und die Rodelbahn wird taeglich kleiner. Dafuer steht jetzt das Trampolin wieder, und die Kletter-Rutsch-Schaukel ist auch wieder in Betrieb.



Gegrillt haben wir auch schon wieder ein paar mal. Zum Beispiel an meinem Geburtstag, und da gleich fuer die ganze ita-Studentengruppe. Leider hat es ein wenig geregnet, aber das hat uns nicht wirklich gestoert!


Zwei Tage spaeter haben wir dann Kathis neunten Geburtstag gefeiert, am 6. April.



Beide Geburtstage zusammen haben wir in einem Restaurant gefeiert, mal nur als Familie ganz allein.

Unsere ita-Studenten haben mittlerweile ihren Englischunterricht abgeschlossen und auch schon den TOEFL bestanden. Das ist eine amerikanische Sprachpruefung fuer auslaendische Studenten, die z.B. an einer amerikanischen Uni studieren wollen. Die Haelfte ihrer sechs Monate ist nun schon vorbei, und nun gilt es, sich in den Gemeinden noch mehr einzubringen und Kontakte zu vertiefen.

Der Gebetsraum im Haus wird viel genutzt, und vor kurzem habe ich nun auch endlich die Knieschemel fertig stellen koennen, da ich nun mit den Maschinen (z.B. Handkreissaege) im Freien wieder arbeiten kann.


Als Rita kuerzlich fuer eine Woche mit den Missionskandidaten in den USA in der Naehe von New York City war und ich mit den Kindern und Clemens alleine da war, haben Aaron und ich die Schemel eingeweiht, und eine kurze "Gebetsstunde" (so Aaron) gehalten.


Momentan sind Clemens' Eltern und Schwestern da, die Griesels aus Kassel. Ab morgen werden sie dann in Ontario und den USA mit einem Camper unterwegs sein. Bei schoenem Sonnenschein haben wir das Mittagessen im Hof geniessen koennnen, mit noch einem anderen sehr netten Ehepaar aus Deutschland. Wer findet heraus, wer es ist?

Familie Griesel an unserem Fruehstueckstisch

Wer kennt die zwei auf der rechten Seite?
Ganz liebe Gruesse aus dem endlich wieder warmen Toronto,

Daniel.

Sonntag, 9. Februar 2014

Rödeln und Rodeln

Nun sind unserer ita-Studenten schon einen ganzen Monat hier, und wir sind in den letzten vier Wochen ganz schön am Rödeln gewesen.
Neben dem Anlaufenlassen des Programmes fuer die Studenten haben wir ja auch sonst noch so einige Aufgaben in unserer Gemeinde und innerhalb anderer Bereiche der Liebenzeller Mission Canadas.

Das zweite Semester des ita-Studiums (ita steht fuer Interkulturelle Theologische Akademie) hier in Toronto setzt sich aus vier Hauptelementen zusammen:

1. Englisch-Sprachstudium
Am ersten Montag nach der Ankunft der 10 Studenten begleitete ich sie zur Sprachschule HANSA. Da durften sie zuerst einmal eine Aufnahme- und Einstufungspruefung ablegen:


Genialerweise haben alle sehr gut abgeschlossen, das schlechteste Ergebnis war 70%. Das eroeffnet unseren Studenten schon von Anfang an viel mehr Moeglichkeiten, denn wir merken auch in ihrem alltaeglichen Umgang mit der Sprache, dass sie viel weiter sind als wir das erwartet haben. Das hat zur Folge, dass sie auch im zweiten Element gleich voll durchstarten koennen:

2. Theologische Kurse am Toronto Baptist Seminary (TBS):
Waehrend des Semesters belegen sie zwei theologische Kurse bei TBS, die sie wie die abschliessende Englischpruefung auch in ihrem Bachelorstudienprogramm anrechnen koennen. Und da sie von Anfang an schon so fit in Englisch sind, braucht niemand nur als Gasthoerer dabei zu sein. Letztes Jahr war das fuer ca. die halbe Gruppe der Fall, denn Theolgogie und anderes Fachenglisch kann ganz schoen ueberfordern, vor allem wenn man dazu auch Literatur lesen muss und Ausarbeitungen zu schreiben hat.


Auch dieses Element des Studiums hat gleich in der ersten Woche angefangen. Diese schoene Kirche an der Jarvis Street ist im hinteren Teil des Gebaeudes das Zuhause des Seminars.

3. Interkulturelle Studien:
Jeden Freitag treffen sich die Studenten mit uns hier im Haus zu einem umfassenden Programm, das wir IMT - Intercultural Ministry Training nennen. Wir beginnen mit einem Haus-Meeting, wo Belange des Zusammenlebens im Haus besprochen werden und wo auch Zeit und Raum fuer verschiedene Gebetsanliegen ist. Danach gibt es eine Lobpreiszeit mit Andacht, aehnlich wir an den uebrigen Tagen unter der Woche direkt nach dem Fruehstueck.


Um 10 Uhr beginnt dann der formale Unterricht, in dem Themen rund um Missionsarbeit in einem kulturell anderen Kontext als dem eigenen behandelt werden. Die verschiedenen Lektionen teilen sich Rita und ich.


An den Nachmittagen stehen verschiedene Aktionen auf dem Plan, z.B. ein Film passend zum Tagesthema, oder ein Besuch einer interessanten Person, oder ein geniales Mittagessen in einem der unzaehligen Lokale aus aller Welt, wie z.B. das African Palace, wo man super aethiopisches Essen bekommt:


Da kann sich so mancher zum esten mal mit den blossen Haenden versuchen ...


Der vierte Bereich umschliesst den zeitlich groessten Teil des Semesters:

4. Gemeindepraktikum:
In vier Gruppen eingeteilt sind die Studenten an mehreren Tagen unter der Woche und auch sonntags natuerlich in vier verschiedenen Gemeinden, um Erfarhungen zu sammeln, von Pastoren zu lernen, sich einzubringen, wo sie gebraucht werden koennnen in Kinder- und Jugendarbeit und auch diakonischen Bemuehungen, wie z.B. Community Dinner (Essensangebot fuer Beduerftige der Nachbarschaft).

bei einem sog. Community Dinner in der Philippinischen Gemeinde 

Art Project - Kunst-Jungschar-Angebot

Mittlerweile sind alle Studenten in ihren entsprechenden Gemeinden eingefuehrt, schliessen erste Kontakte und Freundschaften und fuehlen sich schon recht wohl in der neuen Umgebung.
Allerdings ist es sehr, sehr kalt, und wir haben auch ungewoehnlich viel Schnee diesen Winter. Und das bringt mich zum zweiten Hauptwort der Ueberschrift dieses laengeren Posts:

Rodeln!

Aaron hat gestern morgen GOLD fuer Deutschland geholt - aber leider nur in den inoffiziellen Toronto-Olymics!
Clemens, unser Kurzzeitmitarbeiter aus Kassel hat den riesigen Schneehaufen in eine Rodelbahn umgebaut. So ist der viele Schnee nicht mehr nur laestig:



Mittlerweile ist die Bahn sogar noch groesser und schneller geworden! Sehr gefaehrlich!

Aus dem eisig kalten und schoen weissen Toronto gruessen wir euch ganz herzlich und sagen DANKE fuer alle Unterstuetzung und Gebete, auch fuer die Liebenzeller Mission im allgemeinen. Der Jahresabschluss 2013 fiel nach einem erschreckenden Spendenrueckstand von ueber 3 Mio Euro Anfang Dezember dann doch noch ganz ertraeglich aus, und alle wichtigen Ausgaben und auch die Gehaelter der vielen Mitarbeiter konnten gezahlt werden. Gott hat ein riesiges Wunder getan! DANKE an alle, die da mitgeholfen haben!!


In herzlicher Verrbundenheit,

Daniel u. Rita

Freitag, 10. Januar 2014

Die ita-Gruppe ist da!

Nun ist es endlich soweit! Die Neuen sind da, die ita-Studenten von Liebenzell.

Nach dem Abholen und zum Haus bringen am spaeten Abend, was fuer die Deutschen ja in den ganz fruehen Morgenstunden war (nach 22 Uhr, also nach 4 Uhr morgens), gab es erst mal die obligatorische Empfangssuppe.


Und nach einer guten Nacht dann die Einfuehrung ins Programm, ins Haus und in die Umgebung.
Eine coole Truppe! Das wird bestimmt wieder ein interessantes und reiches halbes Jahr, nicht nur fuer die Studenten!


Ja, bei uns war es in den letzen zwei Wochen eisig kalt.
Das erste Gruppenbild der ita-Truppe in Toronto haben wir am Ontariosee gemacht, beziehungsweise AUF dem Ontatiosee. Genauer gesagt: auf dem Wellenbrecher im See.

Wie wir dahin gekommen sind?

Zu Fuss!

Denn ja, der See ist momentan zugefroren. Nicht komplett, aber einige hundert Meter vom Ufer her. Und zwar so stark, dass man problemlos dauf herumlaufen kann, bis zu der Wellenbrecherwand zum Beispiel.


Aaron fand das ziemlich "gefaehrlich"!


Ganz vielen Dank fuer alle eure Gebete. Viele von euch Bloglesern und Freunden haben nachgefragt, ob es bei uns auch so furchtbar kalt ist und wie es uns geht.

Gott sei Dank! - im wahrsten Sinn des Wortes, dass wir keinen Stromausfall hatten, als um Weihnachten der schlimme Eissturm ueber Toronto und Umgebung tobte. Da wir so nah am See wohnen, hatten wir einige wenige Grade hoehere Temperatur als ein paar Kilometer weiter noerdlich in der Stadt. Deshalb war bei uns nicht so viel Eis. Aber rutschig und gefaehrlich war es trotzdem sehr!

In den naechsten Tagen soll es wohl ein paar Plusgrade geben. Da kann ich dann endlich den Adventskalender vor dem Haus abbauen, der halt irgendwie "festgefroren" ist.

Ganz liebe Gruesse vom Ontario-Eis-See,

Daniel u. Rita.

Sonntag, 5. Januar 2014

Umzug und Platz fuer die Neuen.

Einen Umzug bei minus 22 Grad Celsius ist nicht gerade ein Zuckerschlecken. Aber wir haben es geschafft. Familie Kraemer und Familie Zachmann mussten fuer die zweite Phase ihrer Kandidatenzeit hier in Toronto umziehen. Der Grund ist vor allem: sie mussten aus dem Liebenzell House ausziehen, um fuer die neuen ita-Studenten Platz zu machen, die diese Woche in Toronto eintreffen werden.

Zum Glueck sind die zwei Familien ja vor ein paar Monaten erst mit einigen wenigen Koffern aus Deutschland angekommen. Somit ist der Umzug vom Material her recht uebersichtlich geblieben. Eine Fahrt mit unserem grossen "Mission-Van" (sprich: Mischen-Wen) hat pro Familie gereicht!


Noch ein paar letzte Sachen packen und in die Luecken im Auto stopfen ...


Nun muessen in dieses Zimmer wieder zwei Stockbetten, damit aus der Familien-Suite fuer die Kandidaten wieder ein Vier-Bett-Zimmer fuer die ita-Studenten werden kann.


Gut, dass wir das alles schon mal ausprobiert haben im letzten Jahr. Denn somit geht es nun dieses Mal alles viel schneller.
Da wir dieses Jahr eine etwas kleinere Gruppe von Studenten haben werden, koennen wir auch ein Zimmer als Raum der Stille oder Gebetszimmer umfunktionieren. Der Teppichboden ist schon gelegt. Es feht nur noch die Inneneinrichtung. Bilder folgen demnaechst!

Mit herzlichen Gruessen und den besten Wuenschen fuers neue Jahr, mit Gottes Segen,

Daniel u. Rita.